Eine Katze sollte man niemals spontan kaufen. Stattdessen muss die Anschaffung gut durchdacht und geplant werden. Schließlich gibt es nicht nur allerhand zu tun, bevor das neue Familienmitglied bei dir einzieht.
Du musst für dich auch klären, ob du den Bedürfnissen der Katze gerecht werden und ihr ein gutes Zuhause bieten kannst. Vor dem Kauf solltest du zudem darauf achten, dass die Katze gesund ist und von einem seriösen Züchter kommt.
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Eine Bengalkatze ist ein ausgesprochen lebhaftes Geschöpf. Ihr wilder Charme macht sie zu einer sehr beliebten Rasse. Doch bevor du dir ein Bengalkätzchen kaufst, solltest du dir bewusst werden, ob du ihren Ansprüchen gerecht werden kannst.
1. Zeit investieren
Dadurch, dass Bengalkatzen äußerst lebhaft sind, solltest du ausreichend Zeit für sie haben. Während andere Rassen viel Ruhe genießen, mögen sie es, bespaßt zu werden. Ihr Spieltrieb ist besonders ausgeprägt. Bis ins hohe Alter hinein kriegen sie nicht genug davon, umherzutoben und ihre Energie spielerisch zu nutzen.
Ideal für Familien mit Nachwuchs – so kommen Kinder und Katze gleichermaßen auf ihre Kosten. Singles mit Vollzeit-Job sollten noch einmal genau in sich gehen, bevor sie eine Bengalkatze kaufen. Eine Lösung wäre die Adoption einer zweiten Katze, schließlich sind die Samtpfoten sehr sozial und genießen die Gesellschaft anderer Artgenossen.
2. Ausreichend Raum
Die Bengalkatze ist ein Freiluft- Liebhaber. Sie sind äußerst muskulös und agil – Eigenschaften, die sie gerne in der freien Natur unter Beweis stellen. Sie klettert auf Bäume, hat keine Scheu vor Wasser und schnuppert gern Frischluft. Eine Wohnung mit eigenem Garten ist also ideal, um der Mieze ein schönes Zuhause zu bieten.
Damit Ihre hübsche Fellnase nicht gestohlen wird, empfiehlt sich gesicherter Freigang im Garten oder ein großes Gehege mit vielen Kratzbäumen und Klettermöglichkeiten. Auch innerhalb der vier Wände liebt die Katze es, zu klettern und zu spielen. Ein großer Kratzbaum oder auch mehrere Kratzbäume mit vielen Entdeckungsmöglichkeiten ist für die Bengalkatze genau richtig.
3. Das Wesen schätzen
Durch ihr besonderes und exotisches Fell erfreut sich die Bengalkatze großer Beliebtheit. Sicher spielt die Ästhetik eines Tieres beim Kauf eine Rolle, wichtig ist es jedoch, dass du auch das Wesen liebst. Bengalkatzen sind von großer Intelligenz, neugierig, liebevoll und fast so anhänglich wie ein Hund.
Ein seriöser Züchter steht dir beim Katzenkauf mit Rat und Tat zur Seite und gibt dir bei Fragen bereitwillig Auskunft. Das Wohlergehen seiner Katzen liegt einem seriösen Züchter am Herzen. Stelle dich deshalb auf kritische Fragen zum zukünftigen Zuhause des Stubentigers ein und antworte wahrheitsgemäß, freundlich und ausführlich. Bei einem persönlichen Besuch solltest du die Katze gut beobachten und dir ein Bild von ihrer aktuellen Lebenssituation sowie ihrem Umfeld machen können.
Der Züchter gehört einem Rassekatzenverein an und ist stets bemüht die Zuchtauflagen zu befolgen. Er kann dir ebenso alle Untersuchungsbefunde und den vollständigen Impfpass zeigen. Bei einem seriösen Züchter wachsen die Katzen in der Wohnung oder im Haus mit Familienanschluss auf und werden auf keinen Fall in einem Zwinger, Keller oder Verschlag gehalten.
Eine Rassekatze von einem seriösen Züchter hat natürlich seinen Preis. Wir als Züchter möchten nicht einfach nur vermehren, sondern nach bestimmten Regeln und Aspekten (TICA) gesunde, bestens sozialisierte, rassetypische Kitten züchten.
Dazu gehören die Anschaffungskosten der Bengalen pro Tier, sowie die vielen Gesundheitsuntersuchungen ebenfalls pro Tier, die ein seriöser Züchter seinen Zuchttieren zukommen lässt, wie Impfungen, Entwurmungen, HCM/ PKD- Ultraschall, genetische und serologische Untersuchungen, Kotproben, die Fahrten zum Tierarzt, eventuelle Fremddeckungen die sehr variieren plus mehrmalige Fahrtkosten die noch steigen können, wenn die Deckung nicht geklappt hat, artgerechtes Qualitätsfutter, Katzenstreu, Katzenvereinsgebühr, Ausstellungskosten usw. Da spielen die paar Euro für den Stammbaum wirklich keine Rolle mehr.
Rassekatzenzucht ist ein Hobby und ein Hobby kostet meist auch Geld.
Die Arbeit des Züchters bis der Käufer ein stubenreines, bestens sozialisiertes Kitten bekommt, ist in € -Beträgen nicht darzustellen.
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